European Journal of Theology - Volume 28, Issue 1, 2020

Summary

Reviewing three important recently published volumes on Pentateuch criticism, Torsten Uhlig highlights their merits and limits, evaluates their contribution to the interpretation of the Pentateuch and summarises some of the central issues that Pentateuch studies need to address. Among them, he raises the issue of integrating diachronic studies and narrative approaches. Moreover, while previous evangelical contributions to Pentateuch studies often focused on aspects of unity, Uhlig indicates the merits of acknowledging and integrating the diversities in a narratological approach. He concludes with some hermeneutical reflections that also interrelate with other disciplines of theology.

Zusammenfassung

Torsten Uhlig stellt drei wichtige kürzlich publizierte Aufsatzsammlungen zur Pentateuchkritik vor und arbeitet ihre Verdienste ebenso wie einige Grenzen heraus. Er bewertet ihren Beitrag für die Interpretation des Pentateuchs und fasst einige zentrale Aufgaben zusammen, die der Behandlung in Studien zum Pentateuch bedürfen. Darunter zählt er die Notwendigkeit der Integration von diachronen und narrativen Ansätzen. Gegenüber früheren evangelikalen Beiträgen zur Interpretation des Pentateuchs, deren vorrangiges Augenmerk auf dessen Einheit lag, weist Uhlig auf die Chancen hin, die Differenzen im Rahmen eines narrativen Ansatzes ernst zu nehmen und zu integrieren. Er beschließt seinen Aufsatz mit einigen hermeneutischen Überlegungen, die auch zu anderen Disziplinen der Theologie in einer wechselseitigen Beziehung stehen.

Résumé

Torsten Uhlig fait la recension de trois anthologies importantes récemment publiées traitant de la critique du Pentateuque. Il présente leurs mérites et leurs limites, évalue leur contribution à l’interprétation du Pentateuque et résume certaines des questions centrales que les études sur le Pentateuque doivent aborder. Parmi celles-ci, il mentionne le problème de l’intégration des études diachroniques et des approches narratives. En outre, alors que les contributions évangéliques antérieures ont surtout insisté sur des aspects de l’unité, Uhlig montre l’intérêt qu’il y a à reconnaître et intégrer les diversités dans une approche narratologique. Il conclut par quelques réflexions herméneutiques qui ont aussi une portée pour d’autres disciplines théologiques.

ZUSAMMENFASSUNG

Dieser Aufsatz untersucht die direkten und indirekten Hinweise auf übergemeindliche Verbindungen im 1Thessalonicherbrief. Nach einer knappen Einführung in die Bedeutung dieser Fragestellung für die neutestamentliche Wissenschaft (Vergleichbarkeit von urchristlichen Gemeinden und antiken Vereinen, Rolle des Paulus, Einleitungsfragen) und methodischen Überlegungen (Verankerung des Paulus und seiner Mitarbeiter in Gemeinden) werden die Hinweise auf übergemeindliche Verbindungen in 1Thessalonicher 1,1–2,15 untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle, die Silvanus und Timotheus darin spielen. Sie sind in Gemeinden verankert, wirken in einer Vielzahl von Gemeinden und bilden ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Gemeinden. Daneben thematisiert der Brief das Verhältnis der Thessalonicher zu anderen Christen. Im II. Teil dieses Aufsatzes werden die übrigen Vorkommen übergemeindlicher Verbindungen im 1Thessalonicherbrief behandelt. Nach einer Zusammenfassung werden abschließend die unterschiedlichen Implikationen für die neutestamentliche Wissenschaft und für die kirchliche Praxis skizziert.

RÉSUMÉ

Cet article étudie les références directes et indirectes aux liens entre communautés chrétiennes dans la première épître aux Thessaloniciens. Après une introduction sur l’importance de ce sujet pour les études néotestamentaires (la comparaison entre l’Église ancienne et les sociétés antiques, le rôle de Paul et autres questions d’introduction) et des réflexions méthodologiques (l’ancrage de Paul et de ses compagnons dans les Églises locales), les références à des liens potentiels entre communautés chrétiennes en 1 Thessaloniciens 1.1–2.15 sont étudiées. L’auteur accorde une attention particulière au rôle joué par Silas et Timothée à cet égard. Ils oeuvrent dans le cadre d’Églises locales, prennent une part active à la vie d’une multitude d’Églises et constituent ainsi un lien important entre elles. En outre, la lettre aborde comme l’un de ses thèmes centraux celui des relations des chrétiens de Thessalonique avec d’autres chrétiens. La seconde partie de cet article traitera des relations avec des mouvements para-ecclésiastiques à partir de la même épître. Elle énoncera diverses implications de cette étude pour les études néotestamentaires et pour la pratique des Églises.

SUMMARY

This essay investigates the direct and indirect references to connections between local churches in 1 Thessalonians. After a concise introduction into the relevance of this issue for New Testament studies (comparison between the early church and societies in antiquity, the role of Paul, matters of introduction) and methodological reflections (rootedness of Paul and his fellow workers in local churches), the references in 1 Thessalonians 1:1 – 2:15 to potential connections between churches are analysed. Special attention is given to the roles of Silas and Timothy in this respect. They are rooted in local churches, they play an active part in many of them and they represent important links between them. Besides, a central theme in the Letter is the relationship of the Thessalonians to other Christians. Part II of this essay will deal with the remaining occurrences of relationships between churches in 1 Thessalonians. After the summary, various implications for New Testament studies and Church praxis will be sketched.

Résumé

Deux tendances problématiques apparaissent souvent dans le discours théologique sur le soin à apporter à la création. Ou bien Dieu est considéré comme trop détaché de sa création, de sorte que la création se trouve objectifiée, ou bien Dieu est assimilé à la création, de sorte que la transcendance divine est niée. Cet article tire parti des apports de l’orthodoxie radicale, en proposant une position constructive moyenne entre ces deux tendances négatives. Je soutiendrai que la création ne doit ni être réduite à un produit de Dieu, ni considérée comme identique à Dieu. Bien plutôt, elle pointe vers Dieu et participe à la révélation de Dieu. Dieu se révèle par sa création qui présente des traces et des marques d’un créateur transcendant. Nous devons apprécier, garder et prendre soin de la création, non seulement comme des gérants responsables, mais comme ayant part au don divin qu’est la révélation.

Zusammenfassung

Im theologischen Diskurs über die Bewahrung der Schöpfung tauchen oft zwei problematische Trends auf: Entweder sieht man Gott als ganz und gar losgelöst von der Schöpfung, so dass die Schöpfung vergegenständlicht wird, oder man setzt Gott mit der Schöpfung gleich, so dass Gottes Transzendenz verloren geht. Dieser Aufsatz macht sich Erkenntnisse der Radical Orthodoxy zu eigen (Kritik des Säkularismus und der kantischen Metaphysik, Anm. d. Übers.) und schlägt eine vermittelnde konstruktive Position zwischen diesen beiden negativen Trends vor. Der Autor vertritt das Argument, dass die Schöpfung weder auf ein Produkt Gottes reduziert, noch als mit Gott identisch angesehen werden soll. Vielmehr weist dieselbe auf Gott hin und hat als eine Form seiner Offenbarung Anteil an ihm. Gott offenbart sich durch die Schöpfung, welche die Spuren und Kennzeichen eines transzendenten Schöpfers aufweist. Wir müssen die Schöpfung wertschätzen, bewahren und für sie Sorge tragen, und zwar nicht nur als verantwortliche Haushalter, sondern als Teilhaber am Geschenk der Offenbarung Gottes.

Summary

Two problematic tendencies often arise in theological discourse on creation care. God is either seen as too detached from creation, so that creation is objectified, or God is equated with creation itself, so that God’s transcendence is lost. This essay will appropriate insights from Radical Orthodoxy, suggesting a mediating, constructive position between these two negative tendencies. I will argue that creation should neither be reduced to a product of God nor regarded as identical to God. Rather, it points towards God and participates in God as his revelation. God discloses himself through creation, displaying the traces and markings of a transcendent Creator. We must cherish, guard and care for creation not simply as responsible stewards, but as participants of God’s gift of revelation.

Zusammenfassung

Dieser Artikel stellt einen praktisch-theologischen Diskurs über die Präsenz und Bedeutung von Kirche und Gemeinde dar. Für viele, die am Christentum interessiert sind, gibt es unterschiedliche Hürden zu überwinden in Form einer institutionalisierten Kirche und organisierten Religion. Wir können nicht die Tatsache ausblenden, dass die Kirche keinen schmeichelhaften Ruf in unserer Gesellschaft genießt. Und das gilt nicht nur für Menschen, die sie von außen beobachten, sondern zuweilen erzeugt die bloße Existenz von Kirche und Gemeinde ein Problem für unsere individualistische Gesellschaft. Dieser Trend wurde in den 1960er und 70er Jahren gefördert, als Kirche und Gemeinde von Theologen unterschiedlicher christlicher Traditionen übersehen und abgelehnt wurden, einschließlich beispielsweise von Anhängern der Befreiungstheologie. Mitunter wurde die Gemeinde als deformierter Ausdruck einer gewissen Wesenseinheit verstanden, die eigentlich das Reich Gottes sein sollte.

Jedoch misst die Lehre von Jesus in den Evangelien der Gemeinde eine durchaus bedeutende Rolle bei, und der Fokus der neutestamentlichen Briefe liegt auf Gemeindegründung und –bau. Trotz aller kritischen Kommentare und aller Entstellungen in Vergangenheit und Gegenwart argumentiert der Autor dass das Christentum nicht ohne Kirche und Gemeinde existieren kann. Die Gemeinde ist kein Relikt aus der Vergangenheit, sondern ein wesentlicher Bestandteil des Evangeliums. Wir dürfen kontextuelle Prägungen für die Gemeinde suchen, sie aber nicht insgesamt zu vermeiden suchen. Sie ist keine Erfindung von Christen, sondern sie ist die geliebte Braut von Christus, die eine wichtige Rolle im Erlösungsplan und einen entscheidenden Part bei der Auslegung der Heiligen Schrift spielt.

Summary

This article is a practical-theological discourse about the appearance and the importance of the Church. For many who are interested in Christianity, there are different obstacles in the form of the institutional Church and organised religion. We cannot avoid the fact that the Church does not have a favourable reputation in our society. Not just for people watching her from the outside, but even the mere existence of the Church sometimes creates a problem for our individualistic society. This trend was fostered in the 1960s and ‘70s when the Church was overlooked and rejected by theologians of various Christian traditions, including for example adherents of Liberation Theology. The Church was sometimes understood as a deformed expression of a certain entity that should in reality be the Kingdom of God.

However, the teaching of Jesus in the Gospels gives the Church quite an important role, and the focus of the New Testament Epistles is church planting and building. In spite of all critical comments and distortions of the past and the present, I will argue that Christianity cannot exist without the Church. The Church is not a relic of the past but a substantial part of the gospel. We are allowed to seek a contextualised expression of the Church, but not to avoid her altogether. She is not an invention of Christians; she is the beloved bride of Christ that plays an important role in the plan of salvation and a crucial role in interpreting the Scriptures.

Résumé

Cet article est un discours de théologie pratique sur la naissance et l’importance de l’Église. Bien des gens intéressés par le christianisme butent contre divers obstacles lorsqu’ils considèrent la forme de l’Église institutionnelle et de la religion organisée. On ne peut éviter le fait que l’Église n’a pas une réputation très favorable dans notre société. Non seulement c’est le cas d’observateurs extérieurs, mais la simple existence même de l’Église constitue parfois un problème dans notre société individualiste. Cette tendance est apparue dans les années soixante et soixante-dix du fait que l’Église était négligée et rejetée par des théologiens appartenant à diverses traditions, comme par exemple les tenants de la théologie de la libération. L’Église a parfois été considérée comme une expression déformée d’une certaine entité qui devrait en réalité être le Royaume de Dieu.

Cependant, l’enseignement de Jésus dans les évangiles attribue à l’Église un rôle important et les épîtres du Nouveau Testament se concentrent sur l’implantation et l’édification d’Églises. Malgré toutes les critiques négatives et les distorsions du passé et du présent, je soutiens que le christianisme n’existe pas sans l’Église. L’Église n’est pas une relique du passé mais elle fait partie intégrante de l’Évangile. Il est permis de rechercher une expression contextualisée de l’Église, mais pas de renoncer à l’Église. Elle n’est pas une invention des chrétiens ; elle est l’épouse bien-aimée de Christ, elle joue un rôle important dans le plan du salut et a une fonction cruciale d’interprétation de l’Écriture.

Zusammenfassung

Dieser Artikel analysiert den jüngsten Anstieg von Populismus in Österreich, der in Verbindung steht mit Debatten über Migration und Globalisierung. Als österreichische Staatsbürgerin sieht die Autorin im aufkeimenden Populismus und beginnenden Rassismus eine Ursache für Besorgnis. Nach Überlegungen zu Themen wie Konflikt und Rassismus betrachtet die Studie Aspekte von Populismus: Populismus als eine Ideologie, seinen Bezug zu Weltanschauung, zu Ethnozentrismus und Rassismus sowie ursächliche Faktoren in der österreichischen Gesellschaft, die populistische Standpunkte hervorrufen. Der Druck, der im österreichischen Kontext auf dem Stellenwert Identität herrscht, wird in Bezug gesetzt zu Faktoren, die eine österreichische Identitätskrise auslösen.

Ethnische Identität bildet sich durch einen komplexen Prozess, bei dem gemeinsame Ähnlichkeiten innerhalb einer Gruppe sowie Differenzen zu anderen Gruppen ausgemacht werden. Dieser Prozess hilft Menschen, die Welt zu verstehen und Identität zu erlangen, doch die Gefahr dabei ist, dass die Leute in Stereotype, wie “Würdige“ und „Unwürdige“, eingeteilt werden. Eine kritische Überlegung zur ethnischen Identität aus christlicher Sicht legt nahe, dass eine christliche Identität geprägt wird, indem „Gottebenbildlichkeit“ und „In-Christus-Sein“ gelebt wird. Die Gemeinde, die eine neue Menschheit verkörpert, muss diese Identität bekräftigen und dem Vorbild von Christus folgen, indem sie eine wiederhergestellte und versöhnte multiethnische Gemeinschaft im Königreich Gottes vorlebt.

Der Artikel fragt abschließend, wie Ortsgemeinden in Österreich auf die erörterten Anliegen antworten können und welchen Beitrag multikulturelle Gemeinden zu einer ethnischen Versöhnung leisten können, durch einen Umwandlungsprozess der „Befreiung“ von einer negativen Haltung dem „anderen“ gegenüber. Er endet mit dem Ansinnen, dass die Kirche in Österreich ihre Berufung erkennen muss, eine „expansive“ Gemeinschaft zu sein, damit sie ihre Rolle als Handlungsträger ethnischer Versöhnung in der Gesellschaft erfüllen kann.

Résumé

Cet article considère la montée du populisme en Autriche et les débats concernant l’immigration et la globalisation qui lui sont liés. L’auteur, citoyenne autrichienne, juge préoccupante la montée du populisme et le racisme qui se fait jour. Après des réflexions sur les thèmes du conflit et du racisme, elle considère le populisme sous divers angles : le populisme en tant qu’idéologie, son rapport à la vision du monde, à l’ethnocentrisme, puis au racisme, et les facteurs sous-jacents à la société autrichienne qui provoquent des prises de position populistes. Les pressions identitaires dans le contexte autrichien sont analysées en fonction de facteurs favorisant une crise de l’identité autrichienne.

L’identité ethnique se forme par un processus complexe qui consiste à identifier des similarités partagées au sein d’un groupe social, ainsi qu’un ensemble de différences par rapport à d’autres groupes. Ce processus aide des êtres humains à donner un sens au monde et à se forger une identité, mais il présente le danger de fabrication de stéréotypes en fonction desquels on va classer les gens en « méritants » et « déméritants ». Une réflexion critique sur l’identité ethnique d’un point de vue chrétien conduit à l’idée que l’identité chrétienne se forme par le fait d’être « image de Dieu » et « en Christ ». L’Église, nouvelle humanité, doit affirmer cette identité et suivre l’exemple de Christ en édifiant une communauté du royaume de Dieu multiethnique restaurée et réconciliée.

L’auteur termine en examinant comment les Églises locales autrichiennes peuvent répondre aux problèmes abordés et comment des Églises multiculturelles peuvent contribuer à réconcilier des personnes appartenant à des ethnies différentes, grâce au processus de transformation qui libère d’attitudes négatives vis-à-vis d’autrui. Elle suggère que les Églises autrichiennes doivent considérer leur vocation à être des communautés ouvertes afin de remplir leur rôle d’agents de réconciliation entre ethnies au sein de la société dans son ensemble.

Summary

This article explores the recent rise of populism in Austria which is bound up with debates about migration and globalisation. As an Austrian citizen, the author finds the rise of populism and the incipient racism cause for concern. Following reflection on themes like conflict and racism, the study considers aspects of populism: populism as an ideology, its relationship to world-view, to ethnocentrism and to racism and the underlying factors in Austrian society which provoke populist stances. The pressures on identity in the Austrian setting are viewed in relation to factors prompting an Austrian identity crisis.

Ethnic identity is formed through a complex process of finding shared similarities within a group as well as finding differences from other groups. This process helps human beings to make sense of the world and to gain identity, but the dangers include stereotyping people into the 'deserving' and 'undeserving'. Critical reflection on ethnic identity from a Christian perspective suggests that Christian identity is shaped by being in the ‘image of God’ and ‘in Christ’. The Church, a new humanity, needs to affirm this identity and to follow Christ’s example in modelling a restored and reconciled multi-ethnic kingdom community.

The article concludes by probing how local churches in Austria can respond to the issues discussed and the potential contribution of multicultural churches to ethnic reconciliation through the transformative process of being ´liberated` from negative attitudes to the ‘other’. It suggests that the church in Austria needs to realise its calling to be an ‘expansive’ community in order to fulfil its role as an agent of ethnic reconciliation in the wider society.

Summary

This paper explores the effects of introducing intermediating technologies into worship, through the lens of media ecology. Just like ‘writing is a technology that restructures thought’ (Walter Ong), so other human technologies restructure the meaning of worship. The codex permitted a defined scriptural canon to be promulgated and accepted in the early church. The ancient Israelites were required to offer both raw materials (live animals) and offerings that were transformed through human labour and technology (grain cakes, wine). Deuteronomy 14:24-26 introduces the intermediating technology of trade into the sacrificial process. The invention of unfermented grape juice in the nineteenth century and its use in the Eucharist necessitated the use of individual cups. These intermediations transform the worshippers’ understanding of communion with God in both positive and negative ways. Scripture and church history offer contemporary churches resources to wrestle with the transformative effects of electronic technologies on worship and engagement with Scripture.

Résumé

Cet article examine les effets de l’utilisation des moyens techniques modernes dans le culte du point de vue de l’écologie des media. De même que « l’écriture est une technique qui restructure la pensée » (selon Walter Ong), d’autres moyens techniques humains restructurent la signification du culte. Les Israélites de l’ancienne alliance avaient l’obligation d’offrir aussi bien des animaux pris tels quels que des produits transformés par l’activité et les techniques humaines comme les offrandes de céréales ou les libations de vin. Le texte de Deutéronome 14.24-26 montre que des pratiques commerciales pouvaient intervenir pour faciliter les célébrations cultuelles. L’invention du procédé de fabrication du jus de raisin non fermenté au XIXe siècle a rendu l’usage de gobelets individuels nécessaire. Ces intermédiations transforment de manière tantôt positive, tantôt négative, la compréhension de la communion avec Dieu qu’ont les participants au culte. L’Écriture et l’histoire de l’Église offrent aux Églises contemporaines matière à réflexion pour considérer les effets des techniques électroniques sur le culte et la manière d’aborder la Bible.

Zusammenfassung

Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von Vermittlungstechnologien auf den Gottesdienst, durch die Brille der Medienökologie betrachtet. Ebenso wie „Schreiben eine Technologie ist, welche die Gedanken neu strukturiert“ (Walter Ong), so können auch andere, vom Menschen geschaffene Technologien dem Gottesdienst und seiner Bedeutung eine neue Struktur verleihen. Der Buchkodex gestattete die Verbreitung und Annahme eines definierten Schriftkanons in der frühen Kirche. Die Israeliten in der Antike mussten sowohl Rohmaterialien (lebende Tiere) als auch durch menschliche Arbeit und Technologie umgewandelte Opfergaben darbieten (Getreidekuchen, Wein). Deuteronomium 14:24-26 führt die vermittelnde Technologie von Handel in den Opferprozess ein. Die Erfindung von unvergorenem Traubensaft im 19. Jahrhundert und dessen Verwendung in der Eucharistie verlangte den Gebrauch von Einzelkelchen. Diese Vermittlungen verändern sowohl auf positive als auch negative Weise das Verständnis, das Gemeindeglieder von der geistlichen Gemeinschaft mit Gott haben. Heilige Schrift und Kirchengeschichte bieten den Gemeinden heute Quellen bei der Auseinandersetzung mit den verändernden Auswirkungen, welche elektronische Technologien auf Gottesdienst und Schriftgebrauch haben.

Zusammenfassung

Professor Oeming bringt eine breitangelegte Sammlung von Aufsätzen, nahezu allesamt auf Deutsch, zur Liebe Gottes im Alten Testament zur Veröffentlichung. Dieses recht preiswerte Buch ist deshalb von Bedeutung, weil es uns darauf aufmerksam macht, dass Gottes Liebe nicht nur im Neuen Testament verkündet wird. Neben vielen hilfreichen Beiträgen zum Thema gibt es weitere, die das Thema des Buches nicht direkt ansprechen, von denen die meisten für sich genommen dennoch hilfreich sind.

Résumé

Cet ouvrage rassemble un large éventail de contributions sur l’amour de Dieu dans l’Ancien Testament, presque toutes en allemand. Ce livre d’un prix abordable est important car il montre que le thème de l’amour de Dieu n’est pas particulier au Nouveau Testament. À côté de nombreuses contributions utiles, d’autres ne traitent cependant pas du sujet du livre, tout en ayant un apport intéressant en ellesmêmes pour la plupart d’entre elles.

Summary

Professor Oeming publishes a wide-ranging collection of essays, nearly all in German, on the love of God in the Old Testament. This quite affordable book is important because it draws attention to the fact that God’s love is not only proclaimed in the New Testament. Yet next to many helpful essays there are others which do not address the book’s subject; in the latter group most are still useful in their own right.

Summary

This book steers away from modern entrapments of rationalism and empiricism that led to a disenchanted view of the Bible. Instead, Moberly innovatively proposes three lenses by which to view the Bible: history, classic and Scripture. Throughout the book he contrasts Virgil’s Aeneid book 1 and the Old Testament book of Daniel, chapter 7. Moberly defends giving the Bible a ‘privileged’ position for Christian faith with ‘plausibility structures’, arguing that the act of privileging one text over another for a particular worldview is common to all human beings.

Zusammenfassung

Dieses Buch steuert weg von den Fallen der Moderne des Rationalismus und Empirizismus, die zu einer entmystifizierten Sicht der Bibel führen. Stattdessen stellt Moberly das innovative Modell von drei Linsen vor, durch welche die Bibel betrachtet werden kann: als Geschichte, als Klassiker und als Schrift. Dieses Modell behält er durch das gesamte Buch bei und kontrastiert dabei Virgils Aeneis Buch Nr. 1 mit dem alttestamentlichen Buch Daniel, Kapitel 7. Moberly verteidigt eine “privilegierte” Position der Bibel für den christlichen Glauben mit dem Hinweis auf “plausible Strukturen”. Dieses Argument besagt, dass die Praxis, einem bestimmten Text gegenüber einem anderen zugunsten einer bestimmten Weltsicht den Vorzug einzuräumen, allen Menschen eigen ist.

Résumé

Cet ouvrage évite les pièges modernes du rationalisme et de l’empirisme qui ont conduit à un regard désenchanté sur la Bible. Moberly innove en proposant d’aborder la Bible sous trois perspectives : l’histoire, l’approche classique et l’Écriture. Il applique cela tout au long du livre et met en contraste le livre I de l’Énéide de Virgile et le livre vétérotestamentaire de Daniel, chapitre 7. Il plaide qu’il faut donner à la Bible une place « privilégiée » pour la foi chrétienne avec des « structures de plausibilité », en arguant que le fait de privilégier un texte par rapport à un autre dans le cadre d’une vision du monde particulière est commun à tous les êtres humains.

Résumé

Cet ouvrage dont l’édition française originale s’intitule La Bible et l’archéologie (éditions Excelsis) est une excellente introduction, concise, au domaine de l’archéologie de l’Ancien Testament. Richelle fournit ici une information bien à jour, très accessible et illustrée par des exemples, en prenant soin d’indiquer ce que l’on sait et ce que l’on ignore de l’Israël ancien.

Zusammenfassung

Das Buch The Bible and Archaeology stellt eine ausgezeichnete, kompakte Einführung in das Gebiet der alttestamentlichen Archäologie dar. Richelle bietet leicht zugängliche und gutillustrierte Informationen auf dem neuesten Stand zur Disziplin Archäologie und auch darüber, was wir über das alte Israel wissen und was nicht.

Summary

The Bible and Archaeology is an excellent concise introduction to the area of Old Testament archaeology. Richelle provides up-to-date, very accessible and well-illustrated information about the discipline of archaeology and what we know and do not know about ancient Israel.

Summary

Two academic commentaries on Philemon were published in 2017. Though they differ in many points of interpretation, Ebner and McKnight share the view that Paul was not seeking the manumission of the slave Onesimus. Both introduce performance criticism into their repertoire of analytical tools. Each could have done more to illuminate nonetheless offer solid commentaries that advance our understanding of Philemon.

Zusammenfassung

Zwei akademische Philemon-Kommentare sind 2017 erschienen. Sie vertreten in vielen Einzelfragen unterschiedliche Standpunkte, sind sich aber einig, dass Paulus nicht die Freilassung des Sklaven Onesimus beabsichtigt. Beide bedienen sich eines neueren analytischen Ansatzes – der Performanzkritik; dafür kommt in beiden die Beleuchtung des Phänomens der Sklaverei in der Antike zu kurz. Beide Kommentare bieten eine solide Auslegung, die den Philemonbrief hilfreich erschließt.

Résumé

Deux commentaires de niveau académique sur l’épître à Philémon ont été publiés en 2017. Tout en étant d’avis différents sur de nombreux points exégétiques, Ebner et McKnight partagent le point de vue selon lequel Paul ne cherchait pas à obtenir la manumission de l’esclave Onésime. Ces deux auteurs ajoutent la critique performative à leur répertoire d’outils analytiques. Chacun d’eux aurait pu apporter davantage d’éclairage sur le phénomène de l’esclavage dans le monde antique, mais ils fournissent néanmoins deux commentaires solides qui font progresser notre compréhension de cette épître.

Zusammenfassung

Dieser Konferenzband enthält anregende Essays über Städte der Antike als Lebensumfeld für die frühe Christenheit sowie über frühchristliche Überlegungen zu Städten. Die Auseinandersetzung mit anderen Disziplinen sowie mit Raumtheorie bietet Wissenschaftlern neue Impulse zu diesem Thema. Die Aufsätze sind angenehm zu lesen und sinnen gelegentlich nach über die Relevanz ihrer Beobachtungen für Christen von heute, die in einem urbanen Umfeld leben.

Résumé

Cet ouvrage reprend le texte de conférences stimulantes sur les cités antiques et apporte ainsi un éclairage sur le contexte dans lequel le christianisme ancien s’est développé et la réflexion chrétienne sur le monde des cités s’est élaborée. La prise en compte d’autres disciplines et la considération d’une théorie de l’espace contribuent à donner un nouvel élan à ce champ d’étude par rapport aux travaux académiques déjà existants. Ces textes se lisent avec plaisir et apportent occasionnellement des réflexions sur la pertinence de leurs observations pour les chrétiens vivant aujourd’hui dans un contexte urbain.

Summary

This conference volume contains stimulating essays on ancient cities as settings for early Christianity and early Christian reflection on cities. Interaction with other disciplines and engagement with spatial theory give a new impetus to existing scholarship on this topic. The essays are a pleasure to read and occasionally reflect on the significance of their observations for Christians in urban contexts today.

Summary

In view of the fact that some North-American evangelical theologians have converted to supposedly more traditional Christian churches, Stewart calls on evangelical Christians to rediscover their historical roots and to overcome the historical oblivion. He proclaims: ‘Evangelical Protestantism is not the problem; evangelical Protestantism that has severed its roots in early Christianity is a problem.’

Résumé

Constatant que bien des théologiens évangéliques nordaméricains se tournent vers des Églises chrétiennes soidisant plus traditionnelles, à cause de leurs doutes sur l’identité évangélique, Stewart appelle les chrétiens évangéliques à redécouvrir leurs racines. Il soutient la thèse selon laquelle « le protestantisme évangélique n’est pas le problème ; le vrai problème réside dans le fait que le protestantisme évangélique a rompu avec le christianisme primitif ».

Zusammenfassung

Angesichts von Konversionen nordamerikanischer Evangelikaler zu vermeintlich traditionsreicheren christlichen Kirchen sowie von Zweifeln an der evangelikalen Identität zeigt Stewart hier facettenreich das Verhältnis des Evangelikalismus zur, vor allem frühchristlichen, Geschichte auf. Er fordert die Evangelikalen dazu auf, die eigene Geschichtsvergessenheit zu überwinden.

Summary

In 2011 Elmer Thiessen published The Ethics of Evangelism from a philosophical rather than a theological perspective. This new book categorically intends to represent a ‘biblical study of the ethics of evangelism’. After some introductory definitions, hermeneutical explanations and a short glance at the Old Testament, Thiessen works his way through the entire New Testament to record its contribution to ethical rules for evangelisation. He then classifies these rules into various categories. Finally, the author attempts to apply the rules he identified to the various domains of contemporary evangelism, e.g. evangelism among children or evangelism as an academic.

Résumé

En 2011, Elmer Thiessen a publié un livre sur « l’éthique de l’évangélisation » abordant le sujet d’un point de vue philosophique plutôt que théologique. Dans ce nouvel ouvrage, il vise à présenter une « étude biblique de l’éthique de l’évangélisation ». Après une introduction énonçant des définitions et des explications herméneutiques, et considérant rapidement l’apport de l’Ancien Testament, Thiessen passe en revue l’ensemble des écrits du Nouveau Testament en en dégageant la contribution aux principes éthiques pour l’évangélisation. Il classe ces principes en diverses catégories. Enfin, il s’efforce d’appliquer ces principes à la pratique dans les différentes branches de l’évangélisation de nos jours, comme l’évangélisation parmi les enfants ou l’évangélisation comme discipline académique.

Zusammenfassung

Thiessen hat 2011 über „Ethics of Evangelism“ aus eher philosophischer als theologischer Perspektive geschrieben. Das vorliegende neue Buch will ausdrücklich eine „Biblische Studie der Ethik von Evangelisation“ sein. Nach einleitenden Definitionen, hermeneutischen Klarstellungen und einem kurzen Blick auf das Alte Testament geht Thiessen sämtliche Schriften des Neuen Testaments auf ihren Beitrag zu ethischen Regeln für Evangelisation durch. Diese Regeln ordnet er dann in verschiedene Kategorien ein. Abschließend versucht der Autor, die ermittelten Regeln auf praktische Felder heutiger Evangelisation anzuwenden, wie „Evangelisation an Kindern“ oder „Evangelisation als Akademiker“.

Zusammenfassung

Diese Sammlung von Aufsätzen wurde verfasst von Akademikern und Wissenschaftlern aus Ost- und Mitteleuropa, und handelt über die notwendige, aber nicht immer einfache Beziehung zwischen Wissenschaft und Kirche. Die Beiträge weisen eine weite Vielfalt von Meinungen, Disziplinen und Denominationen auf. Die meisten Kapitel werfen einen wohlreflektierten und zuweilen herausfordernden Blick auf die Beziehung zwischen Wissenschaft und Kirche. Die Beiträge konzentrieren sich hauptsächlich auf spezielle Belange, die für Ost- und Mitteleuropa relevant sind. Dennoch werden alle Leser, die im wissenschaftlichen Bereich arbeiten oder damit zu tun haben, die Anliegen erkennen und anerkennen, mit denen sich die Autoren auseinandergesetzt haben.

Résumé

Cet ouvrage contient une collection de contributions émanant de spécialistes d’Europe de l’est et d’Europe centrale au sujet de la relation entre le monde académique et l’Église, à la fois nécessaire mais pas toujours aisée. On y rencontre une grande variété d’opinions, de disciplines, de dénominations. La plupart de ces textes apporte une réflexion nourrie sur le sujet avec, parfois, une approche stimulante. Bien que les auteurs se concentrent essentiellement sur les problèmes spécifiques qui se posent en Europe orientale et centrale, tout lecteur du monde académique ou lié au monde académique reconnaîtra et appréciera les préoccupations exprimées par les auteurs.

Summary

This is a collection of essays concerning the necessary but not always easy relationship between the academy and the Church, written by academics and scholars from eastern and central Europe. The essays display a wide variety of opinions, disciplines and denominations, and the ability to communicate clearly. Most chapters take a thoughtful and, at times, thought-provoking look at the relationship between the academy and the Church. While they are mainly focused on specific issues in eastern and central Europe, any reader working in or with the academy will recognise and appreciate the concerns with which the authors grappled.

Zusammenfassung

Joshua Searles jüngstes Buch will unsere Augen für die Zeichen der Zeit öffnen. Er beschreibt die „entmenschlichenden“ Auswirkungen einer Reihe globaler Krisen, die Gemeinschaften aufgespaltet und viele Opfer verursacht haben. Searle ist davon überzeugt, dass eine Theologie mit transformierender Kraft, charakterisiert von Barmherzigkeit, Kreativität und Freiheit, vonnöten ist, um die Kirche für eine entsprechende Entgegnung auszurüsten. Die aufkommende nachchristliche Ära wird als eine Gelegenheit gesehen, mit diesem radikalen Unterfangen zu beginnen.

Résumé

Ce dernier ouvrage de Joshua Searle vise à ouvrir les yeux du lecteur sur les signes des temps. Il montre comment une série de crises globales ont eu un effet déshumanisant, en fragmentant les communautés et en faisant de nombreuses victimes. Il croit à la nécessité d’une théologie qui transforme, faite de compassion, de créativité et de liberté, pour rendre l’Église à même de faire face à ces situations. Il voit l’émergence de la postchrétienté comme l’occasion de se lancer dans cette entreprise radicale.

Summary

Joshua Searle’s latest book seeks to open our eyes to the signs of the times. He describes how a series of global crises have had a dehumanising effect; fragmenting communities and creating many victims. Searle believes that a transformative theology marked by compassion, creativity and freedom is required to equip the Church to respond. The emergence of Post-Christendom is seen as the opportunity for this radical enterprise to begin.

Summary

Carsten Polanz describes the thinking, speaking and writing of Yūsuf al-Qaraḍāwī, a Muslim legal scholar, author and TV preacher. By doing so, he offers insights into a person who has been shaping many people in the Arabic-Islamic world and, at the same time, provoking them through his theses. The author does not limit himself to the analysis of the main publication, but relates it to other publications, legal opinions and sermons of this influential contemporary. Through his critical reflection on al-Qaraḍāwī Polanz also points out how important it is to have clear definitions of central notions such as ‘freedom’ and ‘tolerance’ for use in the media and social and political discussion. These notions are used, among other places, in the Muslim critique of al-Qaraḍāwī.

Résumé

Carsten Polanz présente ici la pensée, les discours et les écrits de Yūsuf al-Qaraḍāwī, un spécialiste musulman du droit, auteur de divers ouvrages et prédicateur a la télévision. Il apporte ainsi un éclairage sur une personnalité qui a influencé de nombreuses personnes dans le monde araboislamique et qui, en meme temps, les a parfois remises en question par ses theses. L’auteur ne se contente pas de son analyse mais prend en compte d’autres publications, et des opinions en matiere de droit de cette personnalité contemporaine influente. Par son évaluation critique, il montre aussi l’importance, dans les discussions sociales et politiques, des définitions sémantiques de notions centrales comme celles de liberté et de tolérance, auxquelles font appel, parmi d’autres, les critiques musulmans de al-Qaraḍāwī.

Zusammenfassung

Carsten Polanz beschreibt das Denken, Reden und Schreiben von Yūsuf al-Qaraḍāwī, einem muslimischen Rechtsgelehrten, Autor und Fernsehprediger. Er bietet damit einen Einblick in jemandem, der viele in der arabisch-islamischen Welt prägt und zugleich mit seinen Thesen provoziert. Der Verfasser bleibt nicht bei der Analyse des Hauptwerks stehen, sondern er setzt es ins Verhältnis zu anderen Veröffentlichungen, zu Rechtsgutachten und Predigten dieses einflussreichen Zeitgenossen. Die kritische Auseinandersetzung mit al-Qaraḍāwī, die Polanz vornimmt, arbeitet unter anderem heraus, wie wichtig die semantische Klärung von zentralen Begriffen wie „Freiheit“ und „Toleranz“ in der medialen, gesellschaftlichen und politischen Diskussion ist, die unter anderen in der muslimischen Kritik an al-Qaraḍāwī zur Sprache kommen.

Summary

Bristow offers an important contribution to really crucial issues. He deals with many significant aspects, stimulates further thinking and invites one’s own positioning. The author impressively demonstrates the value of theological reflection growing from the interaction with others and developing its meaning in such setting. His book excels through helpful observations and important perspectives, which offer many beneficial stimuli. This represents the successful start of a series and more volumes will hopefully follow soon.

Résumé

Bristow apporte ici une contribution importante sur des questions cruciales. Il aborde de nombreux aspects pertinents, stimule la réflexion et invite le lecteur à se positionner. Il montre de façon impressionnante l’intérêt d’une réflexion théologique qui progresse dans l’interaction avec d’autres et qui élabore sa signification dans un tel contexte. Cet ouvrage est excellent en vertu de ses observations utiles et de ses perspectives importantes, avec de nombreux apports stimulants. C’est un début réussi pour une série dans laquelle de nombreux autres volumes devraient suivre dans un proche avenir.

Zusammenfassung

Bristow legt einen wichtigen Beitrag zu durchaus weichenstellenden Fragen vor. Er behandelt viele wichtige Aspekte und regt zum Weiterdenken und zur eigenen Positionierung an. Der Verfasser demonstriert eindrücklich den Wert von theologischen Reflexionen, die aus der Begegnung mit Menschen herauswachsen, daran wachsen und dort ihre Bedeutung entfalten können. Das Buch zeichnet sich durch gute Beobachtungen und wichtige Perspektiven aus, die viele gute Impulse anbieten. Der Start in diese Buchreihe ist damit gelungen. Weitere Bände schließen sich dem hoffentlich bald an.

Summary

This book explores changes in the Orthodox Churches of Eastern and South-Eastern Europe as they came into contact with rapid changes in the modern world. Religious renewal movements among Orthodox believers appeared almost simultaneously in different areas of Eastern Europe at the end of the nineteenth and during the first decades of the twentieth century. The contributors examine these movements and the case studies include the ‘God Worshippers’ in Serbia, religious fraternities in Bulgaria, the ‘Zoe movement’ in Greece, the evangelical movement among Romanian Orthodox believers known as ‘Oastea Domnului’ (The Lord’s Army), the Doukhobors in Russia and the ‘Maliovantsy’ in Ukraine. The authors provide a new understanding of processes as well as various influences such as non-Orthodox traditions, charismatic leaders, new religious practices and rituals.

Zusammenfassung

Das vorliegende Buch erforscht Veränderungen in den orthodoxen Kirchen Ost- und Südosteuropas, die durch deren Kontakt mit der schnelllebigen Welt der Moderne und ihren Veränderungen entstanden sind. Geistliche Erneuerungsbewegungen unter orthodoxen Gläubigen traten nahezu gleichzeitig in verschiedenen Regionen Osteuropas zum Ende des 19. Jahrhunderts und während der ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts auf. Die Autoren analysieren diese Erneuerungsbewegungen; ihre Fallstudien beinhalten die „Gottesanbeter“ in Serbien, religiöse Bruderschaften in Bulgarien, die „Zoe Bewegung“ in Griechenland, die evangelikale Bewegung unter rumänisch- orthodoxen Gläubigen, bekannt unter dem Namen „Oastea Domnului” (Armee des Herrn), die “Duchoboren” („Geisteskämpfer”) in Russland und die “Maliovantsy” (Stundisten) in der Ukraine. Die Verfasser eröffnen ein neues Verständnis von Entwicklungsprozessen und unterschiedlichen Einflüssen, wie nicht-orthodoxe Traditionen, charismatische Führungspersönlichkeiten, neue religiöse Praktiken und Rituale.

Résumé

Cet ouvrage considère les changements qui se sont produits dans les Églises orthodoxes de l’Europe de l’est et du sudest, suite à leur entrée en contact avec les rapides changements auxquels on a assisté dans le monde moderne. Des mouvements de renouveau religieux parmi les croyants orthodoxes sont apparus presque simultanément dans différentes parties d’Europe de l’est à la fin du dix-neuvième siècle et au cours des premières décennies du vingtième siècle. Les auteurs traitent de ces mouvements de renouveau et présentent des études de cas comme « les adorateurs de Dieu » en Serbie, les fraternités religieuses en Bulgarie, le « mouvement Zoé » en Grèce, le mouvement évangélique parmi les croyants orthodoxes roumains qui se nomme « Oastea Domnului » (« l’Armée du Seigneur »), les Doukhobors en Russie et les « Maliovantsy » en Ukraine. Les auteurs apportent un nouvel éclairage sur les facteurs et influences diverses à l’oeuvre, tels que les traditions autres que l’orthodoxie, les dirigeants charismatiques, les nouvelles pratiques religieuses et les nouveaux rituels.